Neulich habe ich mich kritisch über Tendenzen im schülerVZ bzw. studiVZ geäußert. Insbesondere junge Nutzer seien dort bereit, viel zu viele Informationen über sich preis zu geben. Dies wird heute ein Stück weit bei Spiegel-Online revidiert. Im Artikel zu Online-Communities wird auf Basis einer Studie der FH Bonn-Rhein-Sieg aufgeschlüsselt, was Nutzer wirklich wollen. Positiv für mich ist die dort getroffene Einschätzung, dass sich die meisten Nutzer in Online-Netzwerken konservativer als oftmals angenommen verhalten: „Laut Studie kommunizieren 70 Prozent online fast nur mit Menschen, die sie ohnehin kennen – zum Teil über mehrere Plattformen hinweg.“ Offen bleibt nur, wer genau hinter den „Durchschnittnutzern“ steckt. Ich hege die Befürchtung, dass damit insbesondere die „Digital Immigrants“ (und eben nicht die „Digital Natives“) gemeint sind (siehe hierzu Prensky 2001).
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5 Kommentare
Comments feed for this article
15. Februar 2008 um 09:46
taragramm
Ich hab den Artikel auch gelesen und fand es schade, dass es die Studie nirgends zum Download gibt. Würde da nämlich gerne näher reinlesen. Was mir auffiel, waren die doch relativ kleine Gruppe der Befragten – interessant, dass Spiegel Online es trotzdem als publizierungswürdig erachtet. Das zeigt ja eigentlich nur, wie groß das Interesse an dem Themenbereich ist, oder?
Viele Grüße, Tara
15. Februar 2008 um 10:07
Sandra Hofhues
Liebe Tamara,
ja, da stimme ich Dir zu! Ich habe auch verzweifelt versucht, mir die Ergebnisse zu besorgen – schade, dass gerade bei Netzthemen nicht alle Studien öffentlich zur Verfügung gestellt werden (Stichwort: OER!). Alles in allem nehme ich die Diskussionen um studiVZ und Co. aber auch als (teils mediengemachten) Hype wahr. Oder wie schätzt Du den Einfluss der Medien ein?
Viele Grüße,
Sandra
15. Februar 2008 um 18:44
taragramm
Hallo Sandra,
ja, ich stimme Dir zu, ich glaube das Thema trifft einfach den Zeitgeist und deshalb wird jeder noch so kleine Beitrag dazu veröffentlicht. An sich ja eigentlich nicht verwerflich, es birgt nur die Gefahr, dass kleine Samples als „das neue große Ding“ interpretiert werden. Aber gerade Leitmedien wie der Spiegel sind doch schon ziemlich nah am Thema, hier findet sich eigentlich ständig irgendein Artikel zu Web 2.0 und im Speziellen zu Online-Communities wie StudiVZ oder Facebook. Insofern schätze ich den Einfluss der Medien schon als relativ hoch ein. Aber man muss abwarten, ob das nur ein kurzfristiges Phänomen ist, oder ob das Interesse konstant bestehen bleibt.
Viele Grüße,
Tara
15. Februar 2008 um 19:07
silberschweif
Astrid hat ja in ihrer BA-Arbeit über die nutzerspezifischen Aspekte von studiVZ geschrieben. Hab sie grad mal angefragt, ob sie mir mal die Arbeit schicken kann. Sind bestimmt auch ganz interessante Ergebnisse drin, denke ich. Auch wenn’s kein wahnsinnig großes Sample war (ca. 130 glaub ich…).
vg,
Domi
15. Februar 2008 um 22:54
Sandra Hofhues
Lieber Dominik,
gute Idee! Wenn Du nähere Ergebnisse kennst, weißt Du ja, wo Du sie posten sollest ;-)
Viele Grüße,
Sandra